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Haarausfall - und was nun?

Feine, dünne Haare gehören zu den häufigsten Haaranliegen, mit denen Frauen zu uns in den Salon kommen. Von Natur aus feines Haar und schleichender Haarverlust können zu einer reduzierten Haarpracht führen, haben aber unterschiedliche Ursachen. 

Wir erklären Ihnen so kurz als möglich was die Ursachen sein können und was Sie tun können.

Ursachen für dünnes Haar bei Frauen

Frauen können in verschiedenen Lebensphasen verstärkt mit Haarausfall konfrontiert sein, aber typischerweise beginnt er im Alter zwischen 30 und 40 Jahren und kann sich in den Wechseljahren verstärken.

Erblich bedingter Haarausfall bei Frauen

Hatten schon Ihre Mutter oder Grossmutter feines Haar? Die Haarstruktur wird massgeblich durch unsere Gene bestimmt. Die androgenetische Alopezie, eine erbliche Form des Haarausfalls, spielt bei vielen Frauen eine entscheidende Rolle. 

Wenn Eltern oder Grosseltern unter dünnem Haar litten, steigt die Wahrscheinlichkeit signifikant. Diese Veranlagung kann übrigens sowohl über mütterliche als auch väterliche Gene vererbt werden.

Genetisch bedingter Haarausfall

Auswirkungen von hormonelle Schwankungen auf die Haare

Der Hormonhaushalt beeinflusst Ihr Haar stärker, als Sie vielleicht denken. Während der Schwangerschaft zum Beispiel verlängern erhöhte Östrogen- und Progesteronspiegel die Wachstumsphase der Haare, was zu dichterem, vollerem Haar führt. Nach der Geburt kommt es dann oft zum sogenannten «postpartalen Haarausfall», wenn der Hormonspiegel wieder sinkt.

Ähnlich, aber mit umgekehrtem Effekt, verhält es sich in der Menopause: Die Abnahme von Östrogen verkürzt die Wachstumsphase, was zu merklich dünnerem Haar führt. Auch Schilddrüsenprobleme können die Haarstruktur erheblich beeinträchtigen – sowohl eine Über- als auch eine Unterfunktion.

Haarverlust bei Nährstoffmangel

Unser Haar besteht hauptsächlich aus Proteinen, und für gesundes Wachstum benötigt es zahlreiche Nährstoffe. Ein Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen kann zu dünnerem Haar führen. Besonders wichtig sind:

  • Biotin (Vitamin B7/H) ist entscheidend für die Keratinbildung und Haarstruktur
  • Eisen transportiert Sauerstoff und ist essenziell für die Haarstruktur
  • Zink beteiligt an der Keratin- und Kollagenbildung
  • Vitamin D reguliert den Haarzyklus und unterstützt die Nährstoffversorgung der Follikel

Bei anhaltenden Problemen mit dünnen Haaren lohnt sich eine Blutuntersuchung, um mögliche Mängel zu identifizieren.

Stress und seine Spuren

Sie kennen sicher das Sprichwort «vor Angst stehen die Haare zu Berge» – aber wussten Sie, dass chronischer Stress tatsächlich Ihre Haare ausdünnen kann? 

Durch erhöhte Cortisolspiegel werden Entzündungsprozesse an den Haarfollikeln ausgelöst, die die Wachstumsphase verkürzen.

Der stressbedingte Haarausfall tritt meist 2–3 Monate nach dem Stressereignis auf. Die gute Nachricht: Sobald sich Ihr Stresslevel normalisiert, kann sich der Haarwuchs innerhalb von etwa 6 Monaten erholen.

Altersbedingter Haarverlust

Mit zunehmendem Alter werden Stoffwechselprozesse langsamer, was sich auch auf unsere Haare auswirkt.

Wer älter als 40 ist, bemerkt vielleicht eine Veränderung der Haarstruktur. Das Haar wird feiner, die Talgproduktion reduziert sich, und die Haare wirken trockener und brüchiger. Anders als bei stressbedingtem Haarverlust handelt es sich hier um einen langsam fortschreitenden, natürlichen Prozess.

Medizinische Ursachen und Medikamente die Haarverlust verursachen können

Haarausfall kann die Folge verschiedener Krankheitsbilder sein, darunter Haut- und Autoimmunerkrankungen sowie Infektionen. Auch bestimmte Medikamente haben Haarausfall als Nebenwirkung – etwa Blutverdünner, Antidepressiva, Blutdruckmittel und vor allem Chemotherapeutika.

Typisch für medikamentenbedingten Haarausfall ist, dass er etwa 2 bis 4 Monate nach Behandlungsbeginn auftritt. Bemerken Sie einen solchen zeitlichen Zusammenhang, sprechen Sie mit Ihrem Arzt – setzen Sie aber keinesfalls eigenständig Medikamente ab.

Wann sollten Sie einen Arzt bei Haarausfall aufsuchen?

Ein gewisser Haarverlust ist normal – täglich verlieren wir zwischen 60 und 100 Haare. Wenn Sie jedoch über einen längeren Zeitraum deutlich mehr Haare verlieren oder sichtbare kahle Stellen bemerken, ist es Zeit für einen Arztbesuch.

Als erste Anlaufstelle eignet sich ein Dermatologe, der Haarwurzelanalysen oder Bluttests durchführen kann. Bei Verdacht auf hormonelle Ursachen sollten Sie auch einen Gynäkologen konsultieren, besonders wenn Sie sich in den Wechseljahren befinden.

Keine Sorge: Bei dünnem Haar gibt es zahlreiche Lösungsansätze – von der richtigen Ernährung über gezielte Pflegeprodukte bis hin zu professionelle Haarverdichtungsmethoden

Ernährung und Lebensmittel für gesundes Haar

Unser Haar besteht zu etwa 90% aus Keratin, einem proteinbasierten Strukturmaterial. Kein Wunder also, dass Proteinmangel direkte Auswirkungen auf die Haarstruktur hat. Bei unzureichender Proteinzufuhr produziert der Körper weniger Keratin, was zu schwachen, spröden Haaren führt, die leicht brechen.

Neben Proteinen ist ein ganzes Ensemble an Vitaminen und Mineralstoffen notwendig für ein gesundes Haarwachstum.

Genetisch bedingter Haarausfall

Biotin ist der Star unter den Haarvitaminen

Biotin (auch als Vitamin B7 oder H bekannt) ist für die Keratinbildung unverzichtbar. Ein Mangel kann zu brüchigen Haaren und gestörtem Haarwachstum führen. Reich an Biotin sind:

  • Eier, besonders das Eigelb
  • Nüsse und Samen, vor allem Walnüsse
  • Hülsenfrüchte und Haferflocken
  • Leber und Pilze

Eisen – Sauerstofflieferant für die Haarwurzeln

Eisenmangel ist bei Frauen weit verbreitet und kann zu dünnerem Haar führen. Das Mineral ist entscheidend für den Sauerstofftransport im Blut und damit für die Versorgung der Haarfollikel. Besonders eisenreich sind:

  • Grünes Blattgemüse wie Spinat
  • Hülsenfrüchte wie Linsen
  • Feigen und Beeren
  • Rotes Fleisch (in Massen)

Zink – Baustein für starke Haarstrukturen

Zink ist an der Keratin- und Kollagenbildung beteiligt. Ein Mangel kann zu gestörter Haarbildung führen. Zinkhaltige Lebensmittel sind:

  • Kürbiskerne
  • Austern und Meeresfrüchte
  • Rindfleisch
  • Nüsse

Vitamin A – der Talgdrüsenregulierer

Vitamin A pflegt die Haarfollikel und fördert die Keratinisierung und Talgproduktion. Achtung: Sowohl Mangel als auch Überdosierung können Haarprobleme verursachen. Gute Quellen sind:

  • Karotten
  • Süsskartoffeln
  • Spinat und Mangos

Vitamin D – der Haarzyklus-Dirigent

Vitamin D reguliert den Haarzyklus und unterstützt die Nährstoffversorgung der Follikel. Es wird hauptsächlich durch Sonnenlicht gebildet, findet sich aber auch in:

  • fettem Fisch wie Lachs
  • Eigelb
  • Avocados
  • angereicherten Lebensmitteln

Omega-3-Fettsäuren – Entzündungshemmer für die Kopfhaut

Diese gesunden Fette fördern die Durchblutung der Kopfhaut und versorgen die Haarfollikel mit wichtigen Nährstoffen. Zu finden in:

  • Leinsamen und Chiasamen
  • Walnüssen
  • fettreichen Fischen wie Lachs, Makrele und Sardinen

Lebensmittel welche die Haare stärken

Statt nur einzelne Nährstoffe im Blick zu haben, sollten Sie auf bestimmte Superfoods für die Haare setzen:

  • Eier sind eine wahre Nährstoffbombe mit Biotin, Proteinen und Vitaminen A und D
  • Beeren beinhalten reichlich Vitamin C, das die Eisenaufnahme verbessert und als Antioxidans wirkt
  • Avocado liefern gesunde Fette und Vitamin E zum Schutz vor oxidativem Stress.
  • Nüsse und Samen bieten eine Kombination aus Proteinen, Zink, Biotin und Omega-3-Fettsäuren.
  • Meeresfrüchte enthalten Zink, Eisen und Omega-3-Fettsäuren für gesunde Haarfollikel.

Nahrungsergänzungsmittel bei Haarausfall

Wir werden häufig auf die Wirkung angesprochen. Bei nachgewiesenem Mangel können gezielte Mikronährstoffe durchaus sinnvoll sein. In unserem Salon empfehlen wir die pflanzliche Produkte von Beneganic als Ergänzung zur gesunden Ernährung.

Mit einer Veränderung des Haarwuchs sollten Sie allerdings erst nach 3-6 Monaten rechnen.

Genetisch bedingter Haarausfall

Bewährte Kombinationen aus Mikronährstoffen

  • B-Vitamine (B3, B5, B6, B8, B9, B12) welche  die Zellenergie und Keratinsynthese unterstützen
  • Zink, Selen und Eisen für die Haarstruktur
  • Aminosäuren wie L-Cystein, die im Keratin vorkommen

Wichtig zu wissen: Bei Nahrungsergänzungsmitteln sollten Sie mit einer Einnahmezeit von 3–6 Monaten rechnen, bevor deutliche Ergebnisse sichtbar werden. Das liegt daran, dass Haare nur etwa 1,2 Zentimeter pro Monat wachsen und der gesamte Haarzyklus mehrere Monate umfasst.

Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel sind oft besser bioverfügbar als synthetische. Der menschliche Körper kann natürliche Vitamine und Mineralstoffe deutlich effizienter aufnehmen und verwerten, da sie mit natürlichen Begleitstoffen und Enzymkomplexen daherkommen. Beneganic Produkte erfüllen diese Anforderung perfekt und werden von uns empfohlen.

Was es zu beachten gilt bei Mikronährstoffen

Nahrungsergänzungsmittel ersetzen keine gesunde Ernährung und sollten nie ohne vorherige Absprache mit einem Arzt eingenommen werden, besonders wenn bereits gesundheitliche Probleme bestehen oder wenn Sie schwanger sind. Eine Überdosierung bestimmter Nährstoffe (etwa Vitamin A) kann sogar kontraproduktiv sein.

Ernährungsumstellungen zeigen erst nach Monaten sichtbare Verbesserungen der Haarqualität. Sehen Sie die richtige Ernährung als langfristige Investition in Ihre Haargesundheit – keine Wunderpille kann über Nacht für volle Haare sorgen.

In Kombination mit der richtigen Pflege, kann eine nährstoffreiche Ernährung jedoch wahre Wunder für Ihre Haarpracht bewirken.

Pflegeroutinen für mehr Haarvolumen

Die richtige Haarpflege kann den Unterschied zwischen kraftlosen, platten Haaren und einer voluminösen Mähne ausmachen. Bei dünnem Haar sind spezielle Pflegestrategien gefragt und weniger ist oft mehr. Die falsche Produktwahl kann dünnes Haar beschweren und noch flacher wirken lassen.

In unserem Salon nutzen wir Pflege und Styling-Produkte von Oribe und Hairdreams. Wir beraten Sie gerne zu abgestimmten Produkten für ihr Haar.

Genetisch bedingter Haarausfall

Empfohlenes Shampoo für feines Haar

Spezielle Volumen-Shampoos für feines Haar sind frei von schweren Silikonen und Ölen. Stattdessen enthalten sie Inhaltsstoffe wie:

  • Proteine und Panthenol, die die Haarstruktur stärken
  • Bambus und Algen-Extrakte, die als natürliche Volumen-Booster wirken
  • Koffein, das die Haarwurzeln stimuliert und das Wachstum fördert

Achten Sie unbedingt darauf, was NICHT im Shampoo enthalten sein sollte. Vermeiden Sie Produkte mit:

  • Laurylsulfaten (SLS/SLES) die die Kopfhaut austrocknen
  • Silikonen mit Endungen auf «-cone» oder «-xane», die sich im Haar ablagern
  • Parabenen und Polyquaternium, die Hautirritationen verursachen können

Conditioner – ja, aber mit Mass

Die richtige Anwendung von Conditioner ist bei feinem Haar entscheidend. Verwenden Sie nur eine kleine Menge und tragen Sie sie ausschliesslich auf die Spitzen auf – nie auf die Kopfhaut oder den Ansatz. Ein leichter Leave-in-Conditioner kann eine gute Alternative sein, wenn normale Conditioner Ihr Haar beschweren.

Spezialprodukte für mehr Volumen im Haar

Um Ihrer Mähne zusätzlichen Schwung zu verleihen, setzen Sie gezielt auf:

  • Volumensprays oder -mousses, die vor dem Föhnen auf die Ansätze aufgetragen werden
  • Trockenshampoo, das nicht nur frisches Gefühl gibt, sondern auch für Stand am Ansatz sorgt
  • Textursprays, die dem Haar griffige Struktur verleihen, ohne es zu beschweren

Die richtige Wasch- und Föhntechnik

Nicht nur die Produkte, sondern auch die Art, wie Sie Ihr Haar waschen, beeinflusst das Volumen.

Zu häufiges waschen und föhnen kann das Haar austrocknen, während zu seltenes waschen es mit Talg beschwert.

Für feines Haar empfehlen wir einen Rhythmus von etwa 3–4 Tagen zwischen den Haarwäschen. In der Zwischenzeit kann Trockenshampoo für Frische sorgen.

Haare richtig waschen um Haarausfall zu vermeiden

Schonende Waschtechnik für Ihre Haare

  1. Haare vor dem Waschen gründlich durchbürsten, um Knoten zu lösen
  2. Shampoo in den Händen aufschäumen und dann mit den Fingerspitzen sanft in die Kopfhaut einmassieren. Wichtig ist das die Kopfhaut gereinigt wird. Die Haarspitzen werden beim abspülen des Shampoos ausreichend gereinigt.
  3. Nicht zu heisses Wasser verwenden – lauwarmes Wasser ist schonender für Haar und Kopfhaut
  4. Für Extravolumen sollten Sie beim letzten Spülgang kaltes Wasser verwenden, das die Schuppenschicht schliesst

Schonende Föhntechnik

Der Trick für voluminöses Haar ist das Föhnen entgegen der Wuchsrichtung:

  1. Haare kopfüber föhnen, um Volumen an den Wurzeln zu erzeugen
  2. Eine Rundbürste nutzen, um die Haare vom Ansatz zu heben. Wickeln Sie dabei die Haarsträhnen um die Bürste und drehen Sie diese während des Föhnens langsam.
  3. Den Föhn immer von oben nach unten führen, nie seitwärts
  4. Mit der Cool-Shot-Funktion abschliessen, um die Frisur zu fixieren

Ein Hinweis aus unserer Salon-Praxis: Föhne mit Infrarottechnologie und niedrigen Temperatureinstellungen schonen feines Haar und fördern sanftes Volumen. Wir vertrauen auf Haartrockner von Dyson, weil diese die Lufttemperatur über 40x mal pro Sekunde messen und regulieren. So beugt er extremen Hitzeschäden vor und bewahrt den Glanz.

Alternativen zum Haare föhnen

Probieren Sie nicht jeden Tag zum Haartrockner zu greifen. Zu viel Hitze strapaziert feines Haar. Probieren Sie alternativ diese Methoden aus:

  • Haare in grosse Lockenwickler drehen und an der Luft trocknen lassen
  • ein Handtuch als Turban verwenden (aber nicht zu fest!), um Feuchtigkeit sanft aufzusaugen
  • das Haar in einem lockeren Dutt zusammenbinden und trocknen lassen – für natürliche Wellen

Die häufigsten Fehler bei der Pflege von dünnem Haar

Leider sabotieren viele Frauen ihr Haarvolumen unwissentlich durch diese typischen Fehler:

  • Verwendung zu vieler Pflegeprodukte, die das Haar beschweren
  • Conditioner auf der Kopfhaut anwenden statt nur auf den Spitzen
  • zu heisses Wasser beim Waschen benutzen, trocknet die Kopfhaut aus und reizt sie unnötig
  • nasse Haare bürsten oder kräftig rubbeln, das macht es anfälliger für Haarbruch
  • zu viel Haarspray von oben auftragen, was das Haar platt drückt

Mit der richtigen Pflegeroutine können Sie Ihr feines Haar optimal unterstützen und ihm deutlich mehr Fülle verleihen.

Frisuren & Farben die dünnes Haar voller wirken lassen

Die Basis für voluminöses Haar ist immer der richtige Schnitt. Den richtigen Haarschnitt und ein paar clevere Styling-Kniffe – mehr braucht es oft nicht, um dünnem Haar sofort mehr Volumen zu verleihen. Mit der passenden Frisur können die meisten Frauen zu einer voluminösen Mähne kommen, egal wie fein ihr Haar von Natur aus ist.

Haare richtig waschen um Haarausfall zu vermeiden

Der Bob in all seinen Variationen

Der Bob ist ein wahrer Klassiker für feines Haar – und das aus gutem Grund. Durch die klar definierte Linie und das reduzierte Gewicht erhält das Haar sofort mehr Fülle und Schwung.

  • Blunt Bob: Stumpf geschnittene Kanten sorgen für einheitliche Längen und optisch mehr Dichte.
  • Long Bob mit Seitenscheitel: Der schräge Pony verleiht zusätzliches Volumen und Struktur.
  • gestufter Bob: Leichte, sanfte Stufen geben dem Haar Bewegung, ohne es zu dünn wirken zu lassen.

Besonders für Frauen mit sehr feinem Haar empfehlen wir einen Bob, der knapp über oder auf Kinnlänge endet – hier wirkt das Haar automatisch fülliger.

Der vielseitige Pixie-Cut

Der Pixie-Cut ist ideal für alle, die gerne mit ihrem Stil spielen und etwas Neues wagen möchten. 

Kurze Haare wirken durch das geringe Gewicht automatisch voluminöser. Mit etwas Texturspray oder Wachs lässt sich ein luftig-zerzauster Look kreieren, der optisch für mehr Fülle sorgt.

Der French Cut – lässige Eleganz

Diese schulterlange Frisur mit langem Pony ist perfekt für feines Haar. Der leicht Undone Look sorgt für natürliches Volumen und verleiht selbst dünnem Haar Charakter und Persönlichkeit.

Wir empfehlen Ihnen bei dünnem Haar auf zu viele oder zu extreme Stufen zu verzichten. Entgegen der landläufigen Meinung können zu viele Stufen das Haar an den Spitzen noch dünner wirken lassen!

Mehr Volumen durch Balayage und Highlights

Balayage und subtile Highlights erzeugen durch den Kontrast zwischen helleren und dunkleren Partien eine optische Tiefe. Der Effekt: Das Haar wirkt sofort voller.

Wir achten dabei stets auf eine strategische Farbplatzierung

  • Root-Shadowing: Dunklere Töne am Ansatz simulieren mehr Volumen an der Kopfhaut.
  • Face-Framing: Hellere Strähnen um das Gesicht lenken die Aufmerksamkeit und geben Struktur.

Das freihändige Auftragen bei Balayage ist besonders schonend, da es ohne Folien auskommt und den Ansatz nicht belastet – also perfekt für feines Haar.

Entgegen der verbreiteten Meinung sind Strähnchen nicht unbedingt die beste Wahl für dünnes Haar. Eine gleichmässige, satte Haarfarbe kann tatsächlich vorteilhafter sein, da sie dem Haar mehr optische Fülle und Dichte verleiht.

Der Scheitel-Trick gegen dünnes Haar

Es ist so so simpel und doch sehr effektiv. Wechseln Sie regelmässig Ihren Scheitel! Wenn Sie Ihr Haar immer auf derselben Seite scheiteln, werden die Haare dort platt. Verändern Sie die Position des Scheitels und Sie werden sofort mehr Volumen am Ansatz spüren.

Messy Bun Hochsteckfrisur für die perfekte Unordnung

Ein leicht unordentlicher Dutt kaschiert dünnes Haar optimal. Die Technik ist einfach und kann zuhause selber umgesetzt werden:

  1. einen hohen Pferdeschwanz binden
  2. die Haare in zwei Partien teilen und um das Zopfgummi wickeln
  3. mit Fingern auflockern und einzelne Strähnchen herausziehen

Der unordentliche Look täuscht mehr Volumen vor und ist ein echter Blickfang.

Half Bun Hochsteckfrisur für den lässigen und voluminösen Look

Bei dieser trendigen Frisur binden Sie nur die vordere Haarpartie am Oberkopf zu einem kleinen Dutt, während das restliche Haar offen bleibt. Geeignet für Alltag und Abend!

Flechtfrisuren mit Trick

Auch Flechtfrisuren sind möglich – der Trick ist, die Zöpfe vor dem Flechten aufzufächern und leicht zu toupieren. So wirken seitliche Zöpfe oder ein lockerer Fischgrätenzopf sofort voller.

Bei der Twist-Technik werden dünne Strähnen vorsichtig eingedreht, um Löcher zu bilden, die Volumen vortäuschen. Mit Haarnadeln fixiert entsteht so eine luftig-leichte Hochsteckfrisur, die niemand mit dünnem Haar in Verbindung bringen würde.

Profesionelle Lösungen bei dünnem Haar

Die richtigen Frisuren und Styling-Techniken können wahre Wunder bewirken und dünnem Haar sofort mehr Fülle verleihen. Doch manchmal reichen die besten Pflegeprodukte und Styling-Tricks nicht aus, um dünnem Haar die gewünschte Fülle zu verleihen. 

Zum Glück gibt es heute eine Vielzahl professioneller Lösungen, die wir in unserem Salon für Kundinnen mit feinem Haar anbieten. Als zertifiziertes Hairdreams Competence Center haben wir uns auf verschiedene Methoden der Haarverdichtung und Haarverlängerung spezialisiert.